Neu@KOM: Thomas Tregel

Thomas Tregel ist bereits als Hiwi bei KOM eingestiegen und arbeitet nun als Wissenschaftlicher Mitarbeiter gemeinsam mit unseren Forschern in der Serious-Games-Gruppe.

Thomas, wie bist du zu KOM gekommen?

Ich habe bei KOM als Student zu Serious Games geforscht und auch meine Abschlussarbeit zu diesem Thema geschrieben. Konkret habe ich mich mit der Prozeduralen Content Generierung (Procedural Content Generation) von Multiplayer-Spielen mit Hilfe von Game Design Patterns beschäftigt. Darunter fielen auch Adaptionsmöglichkeiten an die jeweiligen Spieler.

Was ist dein aktuelles Forschungsthema?

Bei KOM beschäftige ich mich aktuell mit Multiplayer Szenarien, sowohl im Bereich des Lernens als auch der Adaption. Hierbei entwickeln wir Algorithmen und Anwendungen im Bereich der Serious Games, die zu positiven Lernerfolgen bei den aktiven Spielern führen sollen. Durch den Einsatz von Abhängigkeiten zwischen den Spielern können kollaboratives Verhalten und Interaktion zwischen den Gruppenmitgliedern erforscht werden.

Wie könnte deine Forschung die Zukunft mitgestalten?

Die flexible Adaption von Lernszenarien im Klassenraum an die individuellen Fähigkeiten der Schüler ist ein möglicher Anwendungsfall meiner Forschung. Aber auch die automatische Generierung von Aufgaben und deren Adaption ist ein zusätzlicher Punkt. Die Unterstützung der Lehrkraft beim Unterricht steht im Vordergrund. Auf diese Art kann auch eine bisher noch weitestgehend ungenutzte Technik, die Personalisierbarkeit der Lerninhalte, eingesetzt und weiterentwickelt werden.

Außerdem möchte ich gerne die Forschung im Bereich der Multiplayer Serious Games, also nützliche digitale Spiele für Gruppen, voranbringen, gerade auch in Bezug auf die Prozedurale Generierung von Inhalten. In diesem Bereich ist die Erstellung von Inhalten auf allen Ebenen der Entwicklung eines Spiels ein Flaschenhals, den man in kleinen Entwicklerteams kaum bewältigen kann. Besonders nicht dann, wenn ein hoher Spielumfang erreicht werden soll.

Welches Ziel hast du dir für deine Zeit bei KOM gesetzt?

Ich freue mich auf die Forschung hier am Fachgebiet, die Möglichkeit, etwas in meinem Forschungsbereich zu bewegen; auch dank des Austauschs mit Kollegen, die an ähnlichen Themen forschen. Im Gespräch mit erfahrenen Kollegen kann ich hier wertvolle Erfahrungen sammeln und mich weiterentwickeln.