Neu @KOM: Steffen Schnitzer

Seit Anfang Juni haben wir einen neuen Kollegen – Steffen Schnitzer. Zum Einstand fragen wir Steffen, was er sich für seine Zeit bei uns vorgenommen hat.

Steffen, womit beschäftigst Du Dich bei KOM?

Das sind insbesondere die Themen, mit denen ich mich zum Teil auch in meiner Masterarbeit schon befasst habe. Zum einen Machine Learning, also die Fähigkeit von Maschinen anhand von bestehenden Daten und neuen Informationen bestimmte Verhaltensweisen zu lernen, um sich, einfach ausgedrückt, selbst zu optimieren. Ein anderes großes Thema ist Natural Language Processing: Maschinen sollen in Zukunft Sprache wirklich verstehen, zum Beispiel die Bedeutung eines Satzes im Kontext eines bestimmten Ausdrucks – da gibt es so sprachliche Feinheiten wie beispielsweise „Ironie“. Die wird ja häufig nicht einmal von Menschen verstanden, bei Maschinen ist der Weg noch deutlich weiter. Darüber hinaus befasse ich mich mit dem Thema „Crowdsourcing“; hier gibt es bei KOM demnächst neue Projekte.

Wie wird Deine Forschung die Zukunft mitgestalten?

Die Jobsuche im Internet ist ein großes Thema. Ich hoffe, dass ich dazu beitragen kann, dass diese fairer und flexibler wird. Menschen Jobs zu vermitteln, die genau zu ihnen passen, so dass sie glücklich damit sind, das wäre mein Wunsch. Das ist ein großes Thema für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, beide Seiten profitieren davon.

Was ist Dein Ziel hier bei KOM?

Ich bin mir sicher, dass ich hier sehr viel dazulernen kann. Und bei dem Prozess kommt am Ende hoffentlich die Promotion bei raus.

Steffen Schnitzer hat im letzten Jahr seine Masterarbeit in Kooperation mit KOM und Kimeta erfolgreich abgeschlossen und dafür im Mai den GFFT-Förderpreis erhalten. In seiner Masterarbeit hat er einen neuen Ansatz entwickelt, Dokumente zu klassifizieren und so die Ergebnisse von Suchmaschinen zu verbessern. Durch den praktischen Einsatz bei der Jobsuchmaschine kimeta fokussiert sich seine Masterarbeit auf die Verbesserung von domänenspezifischen Suchmaschinen im Allgemeinen und auf die Verbesserung von Jobsuchmaschinen im Besonderen.

(Bildquelle: Steffen Schnitzer)