Medieneinsatz im Hörsaal ist (k)eine Ehrensache

Der Wortlaut für unseren frisch ernannten GMW-Fellow Dr. Christoph Rensing schmeichelt beim Lesen: „Für herausragende Beiträge für den Einsatz der Medien in der Wissenschaft und die Entwicklung der GMW e.V. als Fachgesellschaft. Herr Dr. Rensing hat sich bei der Entwicklung der Mediennutzung in der Wissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz besonders verdient gemacht.“

„Das ist tatsächlich ein ziemlich persönlicher Preis für mich, er kam auch vollständig überraschend“, sagt Dr. Christoph Rensing sichtlich erfreut, der die Forschungsgruppe E-Learning and Educational Technologies bei KOM leitet. Als Fachgesellschaft für Fragen des Medieneinsatzes an Hochschulen unterstützt die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) die Erforschung und die sinnvolle Nutzung der Medien besonders im Bereich der Lehre. Sie fördert mediengestützte Lernszenarien und ist grob zwischen Medienpädagogik und Didaktik angesiedelt. Hier wurde schon sehr früh über Medieneinsatz nachgedacht und deshalb ist diese Gesellschaft auch so interessant für Informatiker.

Christoph Rensing hat sich gerade durch gemeinsame Tagungsorganisationen mit viel Elan für den interdisziplinären Austausch unterschiedlicher Fachgesellschaften eingesetzt. Mit Freude an der Kooperation sticht vor allem eine Tagung ins Auge, die Menschen zusammengebracht hat, im Bereich der Medien an Hochschulen nachhaltige Impulse zu setzen: Das Junge Forum für Medien und Hochschulentwicklung (JFMH) versteht sich als Nachwuchstagung unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW), der Gesellschaft für Informatik (Fachgruppe E-Learning) sowie der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (Sektion Medienpädagogik). Das Vorantreiben eines ausgewogenen Theorie-Praxis-Dialogs zwischen verschiedenen Disziplinen im Bereich der Mediennutzung- und -entwicklung an den Hochschulen ist das Credo des Preises und des Preisträgers gleichermaßen. Und das ist nicht wenig.

Wir gratulieren!

 

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