20 Jahre KOM: Alumni-O-Töne I

20 Jahre gibt es das Fachgebiet Multimedia Kommunikation bereits an der TU Darmstadt. Das will gefeiert und reflektiert werden! Beim vergangenen Alumni-Treffen haben wir Ehemalige nach deren Erfahrungen bei KOM befragt. Besonders interessant ist das deshalb, weil der Ton deutlich privater und offener ist, als man das von forschungsgebundenen Interviews kennt: Wir wollten die spezifische Atmosphäre und die Charaktereigenschaften von KOM einfangen. Dieser Beitrag ist der erste Teil der kleinen Reihe „Alumni-O-Töne“, mit genau einer Frage pro Blog-Episode.

Was war für Dich/Sie ein einmaliges Erlebnis bei KOM, das Dir/Ihnen spontan einfällt?

 

Andreas Faatz: „Es gibt viele. Aber ganz spontan ist das Unglaublichste wirklich mein allererstes Treffen mit Steinmetz. Ich kam aus einer Welt, wo ich sehr langsam Algebra irgendwie mitentwickelt habe, in einem Institut aus den 1950er Jahren, wo auch alles noch mit so Nierentischchen war und schwarzen Lichtschaltern und so. Mir war quasi der Name empfohlen worden und sprich einfach mal mit ihm. Ich hatte einen Gesprächstermin und vor mir waren fünf Leute, die sich durch diese Tür gedrückt haben und ich hab gedacht: also erstens ist es hier irgendwie locker und zweitens ist der Mann total wichtig. Wow! Also es war so eine, ja, gleich so eine Atmosphäre von Freiheit und auch Kommunikation und von der Aufmerksamkeit, die ganz ungewöhnlich war.“

 

Achim Steinacker: „Die Freiheit, neue Dinge ausprobieren zu können.“

 

 

 

 

Carsten Griwodz: „Dann kam Ralf rein, setzt sich hin und es dauerte nur wenige Minuten bis er sagte: so, jetzt hören wir mal auf mit dem hier, jetzt wollen wir, dass ihr uns sagt, wieviel wir kriegen. Das fanden wir unglaublich cool, vor allem weil’s funktioniert hat (lacht). Wenn ich denke, wie schwierig es ist, Projekte zu akquirieren oder die Industrie dazu zu überreden Geld zu kriegen. Wenn man die richtige Person ist. Der Ralf ist offenbar die richtige Person.“

 

 

Sebastian Kaune: „Generell außergewöhnlich hier an dem Lehrstuhl ist letztendlich, dass man ein unheimliches Teamgefühl hat, also das ist wirklich extrem da. Und auch in Sachen Forschung, also man wird dann schon extrem gut auf den Berufsweg vorbereitet und lernt auch viele Fähigkeiten, die einem später mal nützlich sind. Also sprich:  sich zu organisieren, eigenständig zu arbeiten, das voranzutreiben, ein Ziel vor Augen zu haben und auch zeitnah das abzuliefern.“

 

 

Krishna Pandit: „Und wenn ich jetzt heute zurückblicke, ohne Frage, welches von den dreien hat mir am meisten gebracht für mein späteres Berufsleben, dann war das die Betreuung der Vorlesung. Weil ich einfach dadurch, dass ich da immer mit, also dass da jedes Jahr 150 Studenten drin waren, die alle tiefe Fragen gestellt haben, hab ich selbst dadurch die Kommunikationsnetze in einer Tiefe kennengelernt, von dem ich bis heute profitiere und das hätte ich, als ich hier angefangen habe, nicht erwartet, dass die Aufgabe das Prägendste war.“

 

 

Dieter Schuller: „Super Klima! Arbeitsatmosphäre, phänomenal. Freundschaftliche Stimmung, Hilfsbereitschaft. Gute Ausstattung an Hard- und Software. D.h. es hat auch an Geräten, die wir gebraucht haben, an Nichts gemangelt, da musste man auch nicht hinterher rennen.“

 

 

 

 

Fotos: Matthias Bastian